Mondholz - Die Dauerhaftigkeit von Mondholz

Einleitung und Zielsetzung

Seitdem der Mensch das Bauen mit Holz für sich entdeckt hat, ist er darum bemüht, dass Holz vor dem Verbrennen, Verfaulen, Verziehen und Tierbefall mittels unterschiedlicher Methoden zu schützen. Aus einem umwelt- und gesundheitsbewussten Gedanken heraus, kehren immer mehr Bauherren dem heute standardmäßigen chemischen Holzschutz den Rücken zu. Dieser Trend rückt alternative Holzschutzmaßnahmen immer mehr in den Fokus und somit auch zu bestimmten Mondphasen geschlagenes Holz und dessen zugeschriebenen Eigenschaften. Welche Eigenschaften Mondholz haben soll und ob diese sich für Restaurierungstätigkeiten vorteilhaft nutzen lassen wird hier erörtert.

Durch die Theorie über die Vorteile von Mondholz finden sich vielerlei Einsatzmöglichkeiten in der Restaurierung. Durch die Resistenz gegenüber Insekten und Pilzbefall wäre es möglich es bei Ergänzungen zu verwenden. Dies wäre sicherlich bei Balken in einem befallenen Dachstuhl von Vorteil gegenüber normalen Hölzern. Aber auch bei ehemals befallenen Möbeln oder Skulpturen wäre ein Material, welches nicht so stark befallen wird und somit stabiler ist, sicherlich eine gute Alternative. Dies könnte zum Beispiel Anwendung bei einer Ergänzung einer Schnitzerei aus Linde durch stabileres Mondphasen geschlagenes Holz finden.

Auch durch die vermeintlichen Eigenschaft der besseren Druckfestigkeit und der höheren Härte wäre es in der Restaurierung eine vielversprechende Alternative zu herkömmliche Holz. Einsatzmöglichkeiten ließen sich hierbei bei der Ergänzung von abgenutzten Laufleisten und anderen mechanisch beanspruchten Teilen finden. Dadurch, dass das Mondholz härter sein soll, wäre der Verschleiß durch die zukünftige Benutzung nicht so stark.

Zudem besticht es durch die Möglichkeit, dass es ein vermindertes Quell- und Schwindverhalten haben soll. Allgemein bei Ergänzungen und auch zum Schließen von Rissen wäre dies von großem Vorteil. Bei Bauteilen, welche formstabil sein müssen, wäre dann Mondholz das Mittel der Wahl.

Erläuterung von Theorien

Theorien und Geschichte

Mondholz

Wenn man von Mondholz spricht, meint man im Allgemeinen zu bestimmten Mondphasen geschlagenes Holz. Hierbei werden dem Holz spezielle Eigenschaften zugesprochen. Durch diese Fällzeiten sollen sich Änderungen in den physikalischen und biochemischen Vorgängen in den Zellen des Holzes vollziehen.1 Diese lunar-korrelierendenG2 Phänomene sollen durch verschiedene Fälltermine auftreten.

Geschichte

Aufzeichnungen zeigen, dass seit über zweitausend Jahren die Holzregeln zu lunaren Rhythmen mit den resultierenden positiven Eigenschaften auf die Qualität des Holzes bestehen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass diese alten Regeln nicht nur in Europa sondern auch auf anderen Kontinenten bestehen und Anwendung fanden und finden. Der Geschichtsschreiber Plinius der Ältere schrieb die Regeln der Holzfällzeitpunkte in seiner 37- bändigen Enzyklopädie, der „Naturalis Historia“, nieder, welche um 77 nach Chr. Entstanden ist. Die Botanik ist in den Büchern 12-17 erfasst und beschreibt darin die damals vorhandenen Regeln. 3 Bereits in dieser Zeit zeigen die Schriften deutliche Regeln zu den jeweiligen Fällzeitpunkten und den dadurch zugeschriebenen Eigenschaften für das Holz. Unter anderem zitiert er hier das Wissen von Theophrastus (372 bis 287 v. Chr.), einem griechischen Naturforscher. Er soll gesagt haben:

„Ein jedes Holz, das gefällt oder abgehawen wird, im Babamischen Zeichen / das ist wenn die Sonne im Stier / Steinbock oder Jungfrawen ist / (...) / das wird nicht wurmstichig / faulet auch nicht balde / sonder weret zum allerlengsten. Es muss aber in abnehmenden Monden geschehen / und gleich in den ersten dreyen tagen / und etwan nach Mitternacht / oder des Morgens frühe / ehe die Sonne aufgehet / sonsten frühe.“4

Auch in der Zeit von Julius Cäsar (100 v.Chr. bis 44n.Chr.)5 galten bestimmte Regeln für das Schlagen von Holz. Die Hölzer für den Schiffsbau durften ausschließlich aus Mondholz gefertigt werden, um resistent gegenüber der Bohrmuschel zu sein. Schiffsbaumeister, die dagegen verstießen, wurden mit der Todesstrafe belegt.6

1680 erschien die „Oeconomia Ruralis et Domestica“. 7 Sie wurde von Johann Colerus verfasst und ist eine sogenannte Hausväterliteratur. Sie beinhaltet unter anderem alle bis zu dieser Zeit überlieferten Regelwerke über das Schlagen von Bäumen, wie auch Aufzeichnungen des Philosophen Thephrastus, aber auch Erfahrungen der Menschen bis zu dieser Zeit.8

Abb1-Faltkalender

Abbildung 1: Faltkalender (um 1400) mit Tierkreiszeichen des Monats, Tageslängen und zu verrichtender Arbeiten. Darstellung, dass im Widder das Holz gefällt werden soll

Kontinent übergreifendes Wissen

Regeln zum Holzfällen unter bestimmten lunaren Phasen sind in mehreren europäischen Ländern überliefert. Dies gibt Grund zur Annahme, dass es sich hierbei nicht nur um einen regionalen Mythos handelt.9 Literatur über die Fällkultur anderer Kontinente, wie etwa in Südamerika, Südostasien und Afrika sind ebenfalls vorhanden. Hierbei sind die Regeln nicht unbedingt mit unseren identisch, aber sie beziehen sich ebenfalls auf den Mondrhythmus. 10 Im allgemeinem wird oft der Zeitraum um den Neumond und die Wochen des abnehmenden Mondes genannt. Diese Angaben finden sich im Alpenraum, im Nahen Osten, in Afrika, Indien, Sri Lanka, Brasilien und Guayana. 11, 12

Erläuterung der Mondphasen, Im Tierkreiszeichen

Wenn der Mond im Laufe eines Monats die Erde auf seiner Bahn umkreist besitzt er für uns unterschiedliche Erscheinungsformen. Liegt er zwischen Erde und Sonne sprechen wir von einem Neumond. Wir können ihn nicht erkennen, da seine beleuchtete Seite für uns nicht sichtbar ist. Nach zwei bis drei Tagen hat er sich so weit weitergedreht, dass wir einen Teil seiner beschienenen Seite wieder erkennen können. Diese nimmt weiter zu bis der komplett beschienene Mond an Tag 14 bis 15 zu erkennen ist. Man spricht zu, dieser Zeit von einem Vollmond. Die Erde liegt dann zwischen Sonne und Mond und wir sehen eine vollständig beschienene Seite. Er kreist weiter bis er wider in den Stand des Neumondes übergeht.

Im Laufe eines Jahres dreht sich die Erde einmal um die Sonne. In dieser Zeit hat man verschiedene Ausblicke auf die Sternenkonstellationen. Diese in zwölf Zeitteile untergliederten Konstellationen haben den Namen Tierkreiszeichen, da der größere Teil der Sternbilder mit Tiernamen bezeichnet ist und werden als siderischerG Mondrhythmus bezeichnet. Diese zeigen Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische.Der Mond durchläuft diese Zeichen jeweils in einem Mondphasenzyklus in der Zeit von ca. 27,32 Tagen und hält sich dabei zirka zweieinhalb Tage in jedem Zeichen auf. Innerhalb dieser Zeit läuft der Mond am Himmel in den Zeichen Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und Zwilling und steht innerhalb von diesen 14 Tagen täglich höher. Von diesem höchsten Stand in der Nordwende wird er in den nächsten 14 Tagen zunehmend niedriger und endet im tiefsten Stand in der Südwende. Hierbei durchläuft er die Zeichen Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze.13 Diese Namen der Sternenkonstellationen finden sich oft bei den Fällzeitregeln der alten Überlieferungen. Diese unterschiedlichen Höhen werden auch als tropischerG Rhythmus bezeichnet.

Parallelen zu den Gezeiten

Der Rhythmus des Mondes bestimmt maßgeblich das Leben auf der Erde. Am deutlichsten ist dies wohl an Ebbe und Flut zu erkennen. Es befinden sich auf der Erde immer zwei Flutberge. Diese liegen auf der Mondzugewandten Seite der Erde und entstehen durch die Anziehungskraft des Mondes und auf der Mondabgewandten Seite und entstehen durch die Fliehkraft der Erddrehung. Diese ist stärker. Der Abstand zwischen Flut und Ebbe dauert 12 Stunden und 50 Minuten und es entstehen dadurch etwa zwei Fluten und zwei Ebben am Tag. 14 „Je nachdem, wie Sonne, Mond und Erde zueinander positioniert sind, verstärkt die Sonne die Gezeiten oder schwächt sie ab. Besonders wichtig sind die beiden Konstellationen, bei denen alle drei Himmelskörper auf einer Linie stehen, also Neu- und Vollmond. Dann verstärken sich die Gezeitenwirkungen von Sonne und Mond, und es gibt Springtiden (G) mit einem besonders hohen Flutberg und einer besonders niedrigen Ebbe. Bei Halbmond hingegen gleichen sich beide Einflüsse zum Teil aus. Es kommt zu Nipptiden (G) mit nur schwach ausgeprägter Flut und Ebbe.“15

Abb2

Abbildung 2: Auswirkungen von Sonne und Mond auf die Gezeiten

Fällzeitpunkte

Die geeignetsten Zeiten zum Fällen der Bäume sind zumeist in den Wintermonaten überliefert. Hierbei befinden sich die Bäume in der „Saftruhe“G, diese ist von Ende September bis Mitte Februar. Dadurch, dass die meisten Bäume keine Blätter tragen und keine Samen ausbilden, haben sie grundsätzlich weniger Wasser im Stamm. Es gibt verschiedene Regeln, wann welches Holz geschlagen werden solle, um es mit bestimmten Eigenschaften zu versehen. Die gebräuchlichste Regel ist das Holz innerhalb der zwei Wochen des abnehmenden Mondes bis einschließlich des Tages von Neumond zu schlagen. Daneben gibt es auch Fälltermine, die auf bestimmte Tage festgelegt sind und im gesamten Jahr liegen können.

Vermeintliche Eigenschaften und festgelegte Zeiten

Durch das Fällen an bestimmten Tagen soll das Holz resistenter gegen das Befallen von holzzerstörenden und holzfärbenden Pilzen sein. Ebenso heißt es, dass Insekten das Holz nicht befallen werden. Zudem wird dem Holz die Eigenschaft zugeschrieben beständiger gegen Feuer zu sein und dass es nicht reißt. Auch die Möglichkeit, es grün verarbeiten zu können, findet man in alten Überlieferungen.16 Diese überlieferten Fällzeitpunkte werden in der heutigen Forstwirtschaft immer wieder aufgenommen

„Wer sein Holz um Christmett fällt, dem sein Haus wohl zehnfach hält“17

Untersuchende Studien und Arbeiten

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich immer mehr wissenschaftliche Studien mit dem Thema des in bestimmten Mondphasen geschlagenen Holzes befasst. Hierbei konnten einige bemerkenswerte Ergebnisse vorgewiesen werden.

Pulsieren des Baumes im Mondeinfluss

Beim Pulsieren der Bäume spricht man vom Anschwellen der Stämme, also vom Dicker und Dünner werden des Stammdurchmessers. Hierbei spielt sich dieser Vorgang in einem Bruchteil von Millimetern ab, ist aber doch klar messbar und verläuft parallel zu den Gezeiten.18 Durch eine Studie, die bereits 1977 durchgeführt wurde, ist gezeigt worden, wie das Pulsieren eines Baumes mit dem Mondrhythmus auch nach dem Fällen weiterläuft. Es wurde an der Universität in Florenz eine Douglasie am ersten Frühlingstag gefällt und die Krone und die Wurzeln entfernt. Um zu erkennen, ob ein An- und Abschwellen des Stammes tatsächlich den lunaren Rhythmen unterliegt, wurde diese und eine noch stehende Douglasie miteinander verglichen. Durchgeführt wurde der Versuch unter Luft und Wasserabschluss. Um einen Einfluss des Sonnenlichts zu vermeiden, ist der gefällte Baum zudem in eine Dunkelkammer gebracht worden (Abb. 3). 19 Das Ergebnis der Untersuchung zeigte, dass der Stamm der gefällten Douglasie die gleiche Zu- und Abnahme am Stammdurchmesser vollzieht wie der lebende Baum. Auch noch nach einem Vierteljahr waren die Schwankungen, die dem Rhythmus der Gezeiten entsprechen, noch zu erkennen.20 Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden an der ETH Zürich unter der Leitung des Forstingenieurs und Professors Ernst Zürcher weitere Versuche durchgeführt. In dieser Studie wurden in der Schweiz 600 Bäume der Arten Fichte, Edelkastanie und Weißtanne gefällt. Hierbei wurden die Fällzeitpunkt der 48 ausgewählten Bäume, unter Beachtung alter Fällregeln im Zusammenhang mit den Tierkreiszeichen, gewählt. Der Zeitraum des Fällens liegt in den Wintermonaten von Oktober 2003 bis März 2004. Zudem wurde jedem Baum noch vor dem Fällen eine Holzprobe entnommen, um diese mit den später gewonnen Daten vergleichen zu können.21 „Eine reversible Fluktuation von Stammdurchmessern konnte unter kontrollierten Bedingungen, synchron mit dem circadianenG synodischen Mondrhythmus, beschrieben werden.“22 23

Abb3

Abbildung 3: Reversible Veränderungen im Stammdurchmesser (A) von einem wurzel- und kronengetrennten Douglasienstamm und von einer frei wachsenden Douglasie (Selection 1) unter normalen Bedingungen. A1-A2/B1-B2/C1-C2: Referenzpunkkte zur Phasenbestimmung. Die Durchmesserschwankungen verhalten sich synchron zu den berechneten Gezeitenkräften (B). Periode: 23.6.-3.7.1977; Fälldatum: 21.3.1977; Standort der Bäume: Florenz, Italien

Abb4

Abbildung 4: Reversible Veränderungen im Stammdurchmesser von zwei jungen, in separaten Containern gehaltenen Fichten unter konstanter Finsternis im Gewächshaus (a), welche sich synchron zu den berechneten Gezeitenkräften verhalten (b). Periode: 17.-20.7.1988; Standort der Bäume: Florenz, Italien

Trocknungs- und Witterungsverhalten von mondphasengefälltem Fichtenholz Material und Methoden

Für die Untersuchung wurden insgesamt 30 Fichten, mit einem Durchmesser von über 40cm, aus gleichförmigem und gleichaltrigem Bestand, während der Winterperiode von November 1998 bis Januar 1999 zu unterschiedlichen Mondzeiten gefällt, verwendet. Bei den sechs Fällzeitpunkten handelte es ist um drei Termine vor Vollmond (synodischerG Rhythmus, aufsteigenden Zyklus, Tierkreiskonstellation Fische (siderischerG Rhythmus)) und um drei Fällungen vor Neumond (absteigender Zyklus, Tierkreiskonstellation Löwe). Es sind pro Baum 64 unterschiedliche Proben entnommen worden. Kern- und Splintholz wurden getrennt betrachtet, was insgesamt zu einer Anzahl von 1920 Proben führt. Bestimmt wurden bei den Proben das Initialgewicht, der Gewichtsverlust, der Schwund, der Feuchtegehalt, das Endgewicht und die absolute trockene Masse. Zudem wurde der Anteil an gebundenem Wasser verglichen. Die Untersuchungen wurden nach dem Fällen durchgeführt. Bei dem Witterungsversuch sind 120 Proben von Herbst 1999 bis Frühjahr 2002 auf ein nach Westen ausgerichtetes Dach gelegt worden. Zudem wurden Proben in ein geschlossenes Gefäß bei Zimmertemperatur und erhöhter Feuchtigkeit über zwei Wochen gestellt, um den Befall von (Schimmel-) Pilzen zu überprüfen. Auch ein Test auf die Druckfestigkeit wurde durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass man deutliche Unterschiede im Holz zwischen den verschiedenen Fällzeitpunkten feststellen kann. Das Mondholz zeigt eine höhere Druckfestigkeit. Das Verhältnis an freien und gebundenem Wasser zwischen den Fälldaten variiert. Auch die Resistenz gegenüber dem Pilzbefall ist bei dem Mondholz höher. 24

Chemischer Unterschied zu normalem Holz Wasserverteilung / Einlagerung in den Zellen

Mögliche Erklärungen für die unterschiedlichen, empirisch gewonnenen Eigenschaften des Schwindens von Holz, könnten in der Art der Einlagerung des Wassers in den Zellen liegen. Hierbei unterscheidet man das freie Wasser, welches oberhalb vom FasersättigungspunktG liegt, leicht zu entfernen ist und sich schwindungsneutral auswirkt, und zellwandgebundenes Wasser. Dieses bewirkt das Quell- und Schwindverhalten des Holzes.25 Diese Unterschiede in den Eigenschaften des Holzes könnten also durch den Wassergehalt in den Zellwänden, welches sich auf das Zytoplasma auswirkt, entstehen.26

Zellteilungsaktivität

Eine Untersuchung an Fichten konnte zeigen, dass die Aktivität der Zellteilung von StammzellengewebeG bei Voll- und Neumond ein Maximum hatte, in den ersten und letzten Vierteln des Mondzyklus hingegen sein Minimum. Diese Versuche wurden unter konstanten Laborbedingungen durchgeführt.27

Bioelektrisches Potential

Das bioelektrische PotentialG wurde an Fichten getestet. Der Versuch wurde an Gebirgsfichten durchgeführt und Einflüsse von Temperatur und Niederschlag wurden nicht beachtet. Die Aufzeichnungen zeigten Rhythmen auf, die starke Ähnlichkeiten mit denen der Gezeiten und denen der monatlich synodischen Mondzyklen aufweisen.28

Untersuchungen in den Tropen

Doch nicht nur in unseren europäischen Breiten werden die alten Regeln erforscht. So ist auch in den Tropen dem Mythos, dass Palmenblätter, die bei Vollmond geerntet werden sechs bis zehnmal dauerhafter sein sollen als welche, die bei Neumond geerntet werden nachgegangen worden.29 Hierbei konnte man einen Unterschied in dem Gehalt an Kohlenstoff, an Kalzium und an HemizelluloseG in den Blättern feststellen.30

Fazit

Die Untersuchen haben gerade im Bereich des Pilzbefalls eine Tendenz bezüglich dem Mondholz zugesprochenen Eigenschaften darstellen können. Jedoch ist anzumerken, dass bei acht zu vergleichenden Proben ein eindeutiges Ergebnis nicht dargelegt werden kann. Versuche mit dem Gewöhnlichem Nagekäfer konnten noch keine eindeutigen Schlüsse darstellen. Hierbei gilt es die Versuche noch weiter laufen zu lassen und diese in den kommenden Monaten und eventuell auch Jahren auszuwerten. Die Tests, die im Zusammenhang in dieser Arbeit durchgeführt wurden, geben gute Anhaltspunkte, in welche Richtung eine zukünftige und detailliertere Untersuchung des lunaren Phänomens gehen kann und sollte

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  • 1 HEUSSER / WEINZIRL 2014, S. 182
  • 2 Im Weiteren sind alle Wörter mit einem G im Glossar aufgeführt und erläutert.
  • 3 TRIEBEL / BUES 2000, S.433
  • 4 COLERUS 1680, S.150
  • 5 GESCHICHTE-LERNEN JULIUS CÄSAR o.J.
  • 6 THOMA 2012 S.39
  • 7 Siehe Anhang 3.2, S. 37 dieser Arbeit.
  • 8 TRIEBEL / BUES 2000, S.433
  • 9 ZÜRCHER 2000, S. 417
  • 10 ZÜRCHER 2000, S.417
  • 11 ZÜRCHER 2000, S.417
  • 12 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 13 ÖLZ 2005
  • 14 WELT DER PHYSIK, o.J.
  • 15 WELT DER PHYSIK, o.J.
  • 16 siehe Anhang Paunegger und Poppe
  • 17 PAUNEGGER / POPPE 2007
  • 18 THOMA 2012, S.38
  • 19 THOMA 2012, S. 38
  • 20 ELSENER 2008
  • 21 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 22 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 23 ZÜRCHER 1998, S.666
  • 24 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 25 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 26 HEUSSER / WEINZIRL 2014, S. 182
  • 27 HEUSSER / WEINZIRL 2014, S. 182
  • 28 ZÜRCHER 2000, S.423
  • 29 ZÜRCHER 2003, S. 351
  • 30 HEUSSER / WEINZIRL 2014, S. 182
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